Verstecktes Juwel im Süden Spaniens – der Pantano de Elche
Wer Natur liebt, wer das Ursprüngliche sucht und wer gerne seine Kamera in einer wilden Landschaft zückt, der sollte sich den Pantano de Elche einmal anschauen. Nördlich der Stadt Elche, eingebettet in die Hügel der Provinz Alicante, liegt dieser eher unbekannte Stausee, der schon seit Jahrhunderten existiert. Ja, richtig gelesen: Der Pantano de Elche wurde bereits im 17. Jahrhundert erbaut und zählt zu den ältesten noch erhaltenen Stauanlagen Europas.
Heute ist der Stausee ein Refugium für Naturfreunde, Wanderer und Sportler. Besonders in den kühleren Monaten bietet sich die Gegend für ausgedehnte Erkundungstouren an. Schroffe Felswände, dichte Vegetation und die beeindruckenden Wasserflächen bilden eine Szenerie, die sich ständig wandelt – je nach Licht, Wetter und Jahreszeit. Für Fotografen ein wahres Paradies, das immer neue Perspektiven bietet.
Vögel ziehen ihre Kreise über dem Wasser, Eidechsen huschen über die warmen Steine. Es gibt auch Marder, Wiesel und Fischotter. Alles wirkt hier ursprünglicher, rauer, echter als an den touristisch überlaufenen Orten der Costa Blanca.
Ein kleiner Tipp: Frühmorgens oder gegen Abend, wenn die Sonne tief steht, verwandelt sich die Landschaft in ein dramatisches Wechselspiel aus Licht und Schatten – perfekte Bedingungen für stimmungsvolle Aufnahmen. Wer Abends hier ist, begegnet vielleicht mit etwas Glück sogar einer Wildkatze.
Wie kommt man zum Pantano de Elche?
Der Zugang zum Pantano ist nicht ganz einfach. Ich beschreibe hier den Weg, den ich bevorzuge und mögliche zusätzliche Wege. Auf Outdoor-Apps findet man aber noch andere Varianten.
1. Diese Koordinaten in Maps eintragen: 38°18’16.36″N 0°42’51.10″W
Am großen Kreisverkehr vor dem Busbahnhof (CV-8615 – Estación de Autobusses) in Elche fährt man nördlich auf dem Camino del Pantano, bis der Koordinatenpunkt erreicht ist. Neben der Schranke kann man sein Auto abstellen. Hinter der Schranke beginnt ein breiter Weg (nördlich), der nach 100 Metern nach links (westlich) abbiegt. Dann sieht man schon den Wasserfall an der Staumauer. Es sind knapp 1000 Meter zu gehen.
2. Am südlichen Ende vom Parc Municipal (gegenüber der Basílika de Santa Maria) befindet sich der Palau dels Altamira. Direkt hinter dem Paulau geht es hinab in den Barranco des Rio Vinalopó. Nun wandert man nach Norden und folgt den Schildern. Nach 5,5 Kilometern kommt man zu dem oben beschriebenen Punkt (Koordinaten).
Weitere Hinweise findest du unter den Fotos.
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