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Fort de Bèrnia

Auf der Südseite der Sierra de Bèrnia oberhalb von Altea La Vella findet man auf 826 Metern Höhe das Fort de Bèrnia. Es handelt sich um die beeindruckende Ruine einer Verteidigungsanlage aus dem 16. Jahrhundert. Man muss schon etwas Mühe aufsichnehmen, um sie in Augenschein nehmen zu können.

Fort de Bèrnia, Blick auf den Parkplatz — Ratsam ist, eine der Wanderrouten zu nutzen. Man kann z.B. von Süden aufsteigen mit dem Startpunkt bei den Wasserfällen Fonts de l’Algar. Noch spannender und spektakulärer ist eine Umrundung des oberen Teiles des Bèrnia-Massives mit Startpunkt auf der Nordseite. Auf der Route muss man oben im Osten des Berges durch einen sehr niedrigen Tunnel gehen, ein sehr eindrucksvolles Erlebnis (Wanderbeschreibung siehe Link ganz unten). Leichter, aber weniger ratsam ist es, mit dem Auto von Altea La Vella die schmale Bergstraßen hinaufzufahren. Allerdings ist die Straße sehr steil und bietet kaum Ausweichmöglichkeiten. Zudem ist der Parkplatz auf 678 m Höhe, wie man auf dem Foto sehen kann, sehr klein.

Sierra de Bèrnia, Südflanke — Vom Parkplatz führt ein Trampelpfand (links im Bild) hinauf und schwenkt dann nach Westen.

Blick von der Sierra de Bèrnia auf Altea und das Mittelmeer — Die Fernsicht liegt etwas im Dunst, dennoch ist der Blick auf Altea, L’Albir und Benidorm spektakulär.

Blick von der Sierra de Bèrnia noch Süden mit dem Puig de Campana. Wolkiger Abendhimmel. — Es sind wunderschöne Wolken an diesem Nachmittag Ende Februar. Die hohe Berg ist der Puig de Campana bei Finestrat mit einer Höhe von 1.410 Metern.

Wegweiser an der Südflanke der Sierra de Bérnia — Bald erreicht man diesen Wegweiser. Wer die Route der Umrundung geht, kommt von rechts aus Richtung Forat. Links geht es weiter am Berg entlang zum Fort de Bèrnia.

Oben an der Südflanke der Sierra de Bèrnia mit Blick nach Osten auf die Wolken am Berg und das blaue Mittelmeer — Das ist die östliche Seite der Südflanke. Hinten links oben führt ein sehr niedriger Tunnel durch den Felsen auf die Nordseite der Sierra de Bèrnia. Man kann nur gebückt gehen, wenn man kein „Aua“ am Kopf haben möchte.

Fort de Bèrnia, Mauerbögen der historischen Verteidigungsanlage — Nach 1,3 Kilometern ist das Fort de Bèrnia erreicht. Momentan ist die gesamte Anlage eingezäunt, weil umfangreiche Sanierungen stattfinden. Dennoch ist alles gut einsehbar und es gibt viele Fotomotive.

Fort de Bèrnia, Reste der historischen Verteidigungsanlage — Das Fort wurde 1562 erbaut und sollte vor osmanischen Angriffen schützen. Es war eine massive, sternförmige Verteidigungsanlage mit einer Fläche von 7.000 qm.

Fort de Bèrnia, Reste der historischen Verteidigungsanlage — Fünfzig Jahre später begann man die Festung wieder abzureißen, um eine Besetzung zu verhindern.

Fort de Bèrnia, Reste der historischen Verteidigungsanlage — Im Jahr 2022 hat die Stadtverwaltung von Callosa d’En Sarrià eine umfangreiche Sanierung beschlossen, um dieses geschützte Kulturdenkmal zu erhalten.

Fort de Bèrnia, Reste der historischen Verteidigungsanlage — Als ich zuletzt 2014 hier war, gab es nur einen Teil der Anlage zu bestaunen. Erst jetzt durch die Ausgrabungen kann man sich ein gutes Bild vom Umfang der Festung machen.

Fort de Bèrnia, Reste der historischen Verteidigungsanlage — Wer den Berg umrunden möchte, muss diesen Pfad weitergehen. Weit hinten ist das wunderschöne Bergdorf Tàrbena zu sehen.

Sonnenuntergang mit wildem Wolkenhimmel an der Sierra de Bèrnia — Eine schöne Abendstimmung Ende Februar. Das ist die Bergstraße. In der Hochsaison oder an Wochenenden würde ich hier nicht hochfahren, vor allem, weil man dann oben keinen Parkplatz findet.